Allgemeine Ratschläge und Wissenswertes zu mechanischer und elektronischer Sicherheitstechnik

Grundregel in Sachen Einbruchschutz – Es den Dieben schwer machen
Der oberste Grundsatz in Sachen Einbruchschutz ist denkbar einfach: Machen Sie den Einbrechern das Leben schwer! In der Praxis heißt das, dass für einen effektiven Schutz ein Zusammenspiel einfacher Vorsichtsmaßnahmen und solider mechanischer Sicherungen viel ausmacht. Hier einige ganz einfache Dinge, die einen Einbruch bereits erschweren:
- Türen bei Verlassen des Hauses abschließen
- Fenster schließen (auch nicht in Kippstellung belassen)
- Bepflanzung zu dicht am Haus vermeiden (Aufstiegshilfe für Diebe)
- Weitere Aufstiegshilfen wie Mülltonnen oder Leitern schwer zugänglich aufbewahren
- Ausreichende Beleuchtung rund um das Haus anbringen am besten mit Bewegungsmeldern (Licht schreckt ab)
- hohe Hecken und Zäune vermeiden, da diese den Einbrechern perfekte Deckung vor den Nachbarn bieten
Da Ganoven auf Beutezug zwei Ziele haben (Beute und Davonkommen), ist Zeit ein wichtiger Faktor. Entscheiden Sie sich bei Türen und Fenstern für einbruchhemmende Varianten, erschwert das Einbrechern ihr Handwerk erheblich. Um dennoch in ein Gebäude einzudringen, müssen diese nämlich nicht nur mehr Zeit, sondern auch schwereres Gerät aufwenden. Das macht Lärm und erregt Aufmerksamkeit. Folgende Bereiche sollten bei der mechanischen Sicherung von Ihnen (falls vorhanden) berücksichtigt werden:
- Türen, Tore, Fenster und Rolläden sollten der DIN EN 1627 ab RC 2 entsprechen
- Schließzylinder sollten der DIN 18252 beziehungsweise EN 1303 entsprechen
- Kellerfenster, Nebentüren und Lichtschächte sollten mit Gitter, Kellerschachtrost oder Gittertür nach DIN 18106 ab RC2 gesichert sein
Was sind RC Klassen?
RC steht für Resistance Classes. In der DIN-Norm EN 1627 sind sechs dieser Klassen beschrieben, in die Fenster- und Türelemente eingeordnet werden. Rahmen-, Glas- und Griff-Elemente zertifizierter Türen und Fenster sind sicherheitstechnisch genau aufeinander abgestimmt. Ab Klasse 2 (RC 2) ist bereits ein guter Schutz gegen Gelegenheitstäter gewährleistet.
Einbrecher bleiben gern unbeobachtet: Anwesenheit vortäuschen

Der letzte Schliff: elektronische Sicherheitseinrichtungen
Wer in Sachen Einbruchsicherung alle Register ziehen möchte, kommt um elektronische Sicherheitsmaßnahmen nicht herum. Folgende Maßnahmen können allein oder in Kombination miteinander sinnvoll sein:
Einbruchmeldeanlagen

Videoüberwachung
Eine leistungsstarke Videoüberwachungsanlage bietet im Gegensatz zu einer Einbruchmeldeanlage den Vorteil, dass verdächtige Vorgänge aufgezeichnet werden. Stellen Sie fest, dass etwas Wertvolles verschwunden ist, finden Sie auf den Überwachungsbildern vielleicht den Täter. Gute Überwachungskameras sind ähnlich wie Alarmanlagen ebenfalls fähig, einen Alarm auszulösen. Ist das System mit Ihrem Smartphone verbunden, können Sie sofort das Live-Bild anschalten und schauen, was in Ihrem Gebäude vor sich geht. Wir setzen auf IP-Kameras des deutschen Qualitäts-Herstellers MOBOTIX.
TIPP: Auch eine gute IP Türsprechstelle sorgt für mehr Sicherheit in Firmen- oder Privatgebäuden. Sie erlaubt Ihnen, die Tür nach dem Klingeln erst zu öffnen, wenn Sie genau wissen, wer davpr steht.
Digitale Schließsysteme

Ganz wichtig: zertifizierte Errichter für Sicherheitstechnik
Egal welche Sicherungsmaßnahmen für Sie attraktiv sind. In jedem Fall sollten Sie für die Errichtung einen seriösen Fachmann beauftragen. Zertifizierte Errichter arbeiten ausschließlich mit geprüften Bauteilen und verfügen über die nötige Erfahrung um ein voll verlässliches System aufzubauen. Suchen Sie einen Partner für Sicherheitstechnik in Jena, Thüringen oder auch anderswo in Deutschland, ist die TELEGANT GmbH & Co. KG der richtige Ansprechpartner für Sie.
Fazit
In Sachen Einbruchschutz muss es nicht immer die umfangreiche Alarmanlage sein. Wichtig ist ein wirkungsvoll aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken von mechanischer Sicherheit, elektronischen Sicherungssystemen und organisatorischen Maßnahmen. Nur so kann eine größere Interventionszeit und damit das Eingreifen von Wachpersonal und Polizei sicher gewährleistet werden.
Noch Fragen? Wir beraten Sie gern zu Ihren Möglichkeiten. Kontaktieren Sie uns einfach!
Quelle: http://www.polizei-dein-partner.de/